Do Underachievers Need Sociology?

Autor(en): El-Mafaalani, Aladin 
Stichwörter: Deutschland; Soziales Handeln; Soziologie; Soziales Lernen; Gesellschaftstheorie; Verhaltensauffälliger; Goffman, Erving; Sozialwissenschaftlicher Unterricht; Soziale Kompetenz; Interaktion
Erscheinungsdatum: 2009
Journal: Journal of social science education
Volumen: 8
Ausgabe: 4
Startseite: 35
Seitenende: 42
Zusammenfassung: 
Der Aufsatz zeigt eine erfolgversprechende Möglichkeit auf, soziologisches Lernen als Beitrag zur Förderung sozial benachteiligter und verhaltensauffälliger Jugendlicher in der Schule zu implementieren. Die meisten dieser Schüler sind in ihren Handlungsmustern gefangen. Ziel ist es, diesen Jugendlichen die Möglichkeit zu eröffnen, bewusst über ihre Rolle nachzudenken und einen anderen Weg einzuschlagen. Hierfür werden Erkenntnisse aus Erving Goffman's Soziologie für ein schulisches Schauspiel genutzt, um ganz im Sinne der mikrosoziologischen Tradition vom Konkreten auf das Abstrakte zu schließen und damit induktives Lernen sowie Selbstreflexion zu ermöglichen. Goffman's Theorie sozialen Handelns bildet für das szenische Spiel zunächst das sozialtheoretische Hintergrundrauschen, um schließlich in der Reflexion der sozialen Situation in der Schule als Kontrastmittel für die Analyse von Person, Interaktion und Institution zu dienen. Die soziologische Theorie dient hierbei also nicht nur zur theoretischen Fundierung des Unterrichts, sondern wird auch explizit zum Unterrichtsgegenstand (Original übernommen).
ISSN: 1439-6246
DOI: 10.4119/UNIBI/jsse-v8-i4-1099

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