Soziologisches Theater : Benachteiligte Jugendliche beschäftigen sich mit Selbst- und Fremdwahrnehmung durch selbstentwickelte Inszenierungen
Autor(en): | El-Mafaalani, Aladin | Stichwörter: | Benachteiligung; Soziale Situation; Prozessorientierung; Methode; Selbstbestimmung; Goffman, Erving; Soziale Arbeit; Theater; Formale Bildung; Kulturelle Bildung; Theaterpädagogik; Lehre; Vermittlung; Forschung | Erscheinungsdatum: | 2010 | Journal: | Zeitschrift ästhetische Bildung | Volumen: | 2 | Ausgabe: | 1 | Startseite: | - | Zusammenfassung: | Im Laufe unseres Lebens erlangen wir implizites Wissen darüber, wie wir uns in sozialen Kontexten zu verhalten haben und welche gesellschaftlichen Normen unser aller Leben - so wie es ist - ermöglichen. Solche Sozialisationsprozesse führen dazu, dass im Prinzip jeder Mensch über ausreichend "soziologisches Wissen" verfügt, um sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Diese triviale Erkenntnis ist nicht selbstverständlich: Wir glauben häufig nicht, über das nötige medizinische Wissen zu verfügen, um uns selbstständig gesund zu halten oder gar Krankheiten zu behandeln; nicht über architektonische Kompetenzen, um uns unser eigenes Heim zu bauen; nicht über juristische Fähigkeiten, die uns ermöglichten, uns eigenständig vor Gericht zu verteidigen. Selbst auf die Psychologie sind wir heute häufiger angewiesen als auf die Soziologie. |
ISSN: | 1868-5099 | Externe URL: | http://zaeb.net/wordpress/wp-content/uploads/2021/01/Text_10_El-Mafaalany.pdf |
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