Vom Arbeiterkind zum Akademiker - habitusanalytische Rekonstruktionen überwundener Ungleichheit jenseits von Migration und Geschlecht

DC ElementWertSprache
dc.contributor.authorEl-Mafaalani, Aladin
dc.contributor.editorSoeffner, Hans-Georg
dc.date.accessioned2022-04-06T11:00:58Z-
dc.date.available2022-04-06T11:00:58Z-
dc.date.issued2013
dc.identifier.isbn9783531189710
dc.identifier.urihttps://osnascholar.ub.uni-osnabrueck.de/handle/unios/43797-
dc.descriptionBeitrag auf der CD-ROM
dc.description.abstract"Eine noch wenig ausgelotete Herangehensweise zur Erklärung der intergenerationalen Transmission von Bildungschancen ist die Betrachtung von Bildungsaufstiegsprozessen. Dieser Herangehensweise liegt die Annahme zugrunde, dass man über die Mechanismen von Bildungsungleichheit mehr erfährt, wenn man nicht die Barrieren selbst, sondern die Bedingungen ihrer Durchlässigkeit untersucht. Für die Analyse von Bildungsaufstiegen trotz schwieriger Kontextbedingungen und statistischer Unwahrscheinlichkeiten wird ein biografischer Forschungsansatz verfolgt, in dem auf der Grundlage von narrativ-biografischen Interviews die Lebensgeschichten von 16 Akademikerinnen und Akademikern aus bildungsfernen Milieus rekonstruiert werden. Zusätzlich zum Geschlecht werden im Sample die 'kulturelle Herkunft' (mit/ohne Migrationshintergrund) und der Bildungsverlauf (erster bzw. zweiter Bildungsweg) berücksichtigt. Zwei zentrale Fragestellungen des Projekts werden dabei erläutert. Erstens: Unter welchen Bedingungen werden in den individuellen Bildungskarrieren die herkunftsbedingten Restriktionen überschritten? Ausgehend von Bourdieus Habitustheorie werden die inneren Konflikte der Bildungsaufsteiger/innen vergleichend analysiert und typisiert. Schwerpunkte liegen dabei auf dem Erleben von Konflikten zwischen Herkunftssituation (insb. Familie, Freunde, Stadtteil) und Bildungsinstitutionen (insb. Schule und Hochschule). Durch eine detaillierte Habitusanalyse können sowohl die Schwierigkeiten des Aufstiegs als auch die mit der Bildungsmobilität einhergehende vielschichtige Distanzierung vom Herkunftsmilieu einheitlich beschrieben werden. Zweitens: Wie gelingt es den Bildungsaufsteigern vor dem Hintergrund einer Distanzierung (bzw. Entfremdung) vom Herkunftsmilieu und eines Milieuwechsels, eine 'neue' Identität zu konstruieren? Diese Frage berührt einen immer noch strittigen Aspekt der Bourdieuschen Soziologie und steht in einer gewissen Nähe zur Individualisierungsthese. Hier wird versucht zu verdeutlichen, welche individuellen Deutungsleistungen vollbracht werden müssen, damit die Kohärenz des Selbst gewahrt bleibt." (Autorenreferat).
dc.language.isode
dc.publisherSpringer VS
dc.relation.ispartofTransnationale Vergesellschaftungen ; CD-ROM. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010
dc.rights35. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
dc.sourceFIS Bildung
dc.subjectArbeiter
dc.subjectUngleichheit
dc.subjectMigration
dc.subjectAkademiker
dc.subjectArbeiterklasse
dc.subjectBildungsverlauf
dc.subjectHabitus
dc.subjectBildungschance
dc.subjectBourdieu, Pierre
dc.subjectDeutschland
dc.subjectSoziale Herkunft
dc.subjectVergleichende Forschung
dc.subjectNarratives Interview
dc.subjectAkademikerin
dc.subjectKind
dc.subjectZweiter Bildungsweg
dc.subjectSozialer Aufstieg
dc.subjectBiographie
dc.subjectGeschlecht
dc.subjectIdentität
dc.subjectKonferenzschrift
dc.titleVom Arbeiterkind zum Akademiker - habitusanalytische Rekonstruktionen überwundener Ungleichheit jenseits von Migration und Geschlecht
dc.title.alternativeFrom a worker's child to an academic - habit-analytical reconstructions of overcome inequality beyond migration and gender
dc.typeconference paper
dc.description.startpage-
dc.publisher.placeWiesbaden
local.import.remainsC1 : Frankfurt am Main
local.import.remainsC4 : 11.-15.10.2010
local.import.sourcefile./El-Mafaalani_Aladin_Em_Citavi_20220204.ris
crisitem.author.netidElAl016-
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